Für das Gesamtjahr 2012 wird ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Österreich von 0,9 Prozent erwartet. Der private Konsum ist stabil und dürfte ab Herbst 2012 anziehen. Der österreichische Arbeitsmarkt verbessert sich und verzeichnet die geringste Arbeitslosenrate in der EU.
Fachkraft in der Energieversorgung oder IT-Spezialist - diese Berufsgruppen haben laut den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung durchschnittlich die lukrativsten Bruttostundenverdienste (nach der Statistik Austria). Generell weisen die Zahlen für das Jahr 2010 bei mittleren Bruttostundenverdiensten der unselbständig Beschäftigten in der Privatwirtschaft 12,79 Euro auf. Dabei die Frauen verdienen leider deutlich weniger als Männer. Wobei zu berücksichtigen ist, dass in der Privatwirtschaft Männer um 26,7 Prozent mehr als ihre Kolleginnen verdienen.
Gleichzeitig sind in der Industrie die Einkommen mit 13,98 Euro höher als im Dienstleistungsbereich (mit 12,01 Euro). Starke Unterschiede zwischen einzelnen Löhnen folgen deutlich von der Statistik: die beste Gehälter waren die in der Energieversorgung (21,33 Euro), sowohl im Bereich Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (18,86 Euro), als auch im Bereich Information und Kommunikation (18,55 Euro). Dagegen die niedrigsten Bruttostundenverdienste wurden - in der Gastronomie und Beherbergung (7,89 Euro) gezahlt.
Andere Seite das ist österreichische Arbeitsmarkt: Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,4 Prozent auf 231.077. Zusätzlich erhöhte sich die Zahl der Schulungsteilnehmer um 7,4 Prozent auf 70.638. Insgesamt waren damit 301.715 Menschen in Österreich ohne Job. Die Arbeitslosenquote lag im Mai bei mehr als 6 Prozent. Österreich lag unter der durchschnittlichen Arbeitslosenquote der 27 EU-Länder von 10,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist also niedrig aber sowohl in Österreich, wie in fast allen EU-Ländern, junge Arbeitnehmer/innen sind im besonderen Maße von Arbeitslosigkeit betroffen.
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